ständigen Vertretung der Einrichtungsleitung und vollzuglichen Leitung (m/w/d)

Kiel
JOBS.sh
Arbeit vor Ort Vollzeit Teilzeit
Die Abschiebungshafteinrichtung ist eine untere Landesbehörde und untersteht der Dienst- und Fachaufsicht des Ministeriums für Justiz und Gesundheit. Die Einrichtung hat ihren Betrieb im Jahr 2021 aufgenommen und wird gemeinsam mit den Ländern Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern genutzt. Durch diese Einrichtung wird der Vollzug richterlich angeordneter Abschiebungshaft sichergestellt. Dort können bis zu 60 ausreisepflichtige Personen untergebracht werden. Das Aufgabenfeld der Einrichtung umfasst auch die Versorgung und Betreuung der Untergebrachten in Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern und Behörden. Glückstadt liegt an der Unterelbe in der Metropolregion Hamburg und ist nach Itzehoe die zweitgrößte Stadt im Kreis Steinburg. Die Elbfähre Glückstadt-Wischhafen verbindet die Schleswig-Holsteiner Elbmarschen mit Wischhafen in Niedersachsen.

Ihre Aufgaben

  • Die ständige Vertretung der Einrichtungsleitung der Abschiebungshafteinrichtung trägt Mitverantwortung für die recht- und zweckmäßige Erfüllung der gesetzlichen Aufgaben und unterstützt die Einrichtungsleitung bei der Gesamtentwicklung der Einrichtung. In Abwesenheit der Einrichtungsleitung trägt die ständige Vertretung die Gesamtverantwortung für die Einrichtung.
  • Daneben obliegen ihr folgende vollzugliche Aufgaben:
  • Verantwortung für die Sicherheit und Ordnung der Abschiebungshafteinrichtung
  • Direkte/r Vorgesetzte/r und Personalverantwortliche/r für ca. 55 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
  • Erlass von Richtlinien für die Vollzugsgestaltung
  • Anfertigung von Stellungnahmen; Bearbeitung von Anträgen, gerichtlichen und außergerichtlichen Rechtsbehelfen der Untergebrachten
  • Verhängung von Ordnungsmaßnahmen gegen Untergebrachte
  • Bearbeitung von Angelegenheiten von grundsätzlicher oder besonderer Bedeutung nach Maßgabe der Einrichtungsleitung

Ihr Profil

  • Laufbahnbefähigung der Laufbahngruppe 2, erstes Einstiegsamt der Fachrichtung Allgemeine Dienste oder Justiz oder vergleichbare Tarifbeschäftigte, welche über einen (Fach-) Hochschulabschluss in Rechts- oder Verwaltungswissenschaften bzw. einem vergleichbaren Abschluss verfügen, der zur Wahrnehmung der Aufgaben befähigt
  • Mehrjährige Erfahrungen aus dem Bereich des Abschiebungshaft- oder Justizvollzug
  • Mindestens theoretische Kenntnisse in der Mitarbeiterführung
  • Selbständige Arbeitsweise und ein hohes Maß an Leistungsbereitschaft
  • Ausgeprägte soziale und interkulturelle Kompetenzen
  • Hohe Kommunikationsfähigkeit und Ausdrucksfähigkeit
  • Urteilsfähigkeit
  • Entschlusskraft und Durchsetzungsfähigkeit.

Wir bieten Ihnen

  • Bei Vorliegen der beamtenrechtlichen und stellenmäßigen Voraussetzungen kann eine Besoldung bis zur Besoldungsgruppe A 13 erreicht werden. Bei einer Tätigkeit im Beschäftigtenverhältnis ist bei Vorliegen der tariflichen und persönlichen Voraussetzungen eine Eingruppierung bis zur Entgeltgruppe 12 TV-L möglich.
  • Ein vielfältiges und gemeinwohlorientiertes Aufgabenspektrum
  • Ein kollegiales Arbeitsklima
  • Ein vielseitiges Angebot in- und externer Fortbildungen
  • Individuelle Personalentwicklung
  • Ergänzende Altersvorsorge für Tarifbeschäftigte (VBL)
  • 30 Tage Urlaub im Jahr
  • Zuschuss zum Deutschlandticket oder NAH.SH Jobticket
  • Ein vielseitiges betriebliches Gesundheitsmanagement
An das Ministerium für Justiz und Gesundheit des Landes Schleswig-Holstein, Referat II 21 - vertraulich -, Lorentzendamm 35, 24103 Kiel, vorzugsweise in elektronischer Form an Bewerbung.im.Vollzug@jumi.landsh.de . Bei Bewerbungen in Papierform bitten wir um Übersendung von Kopien, da die Bewerbungsunterlagen nicht zurückgesandt werden. Für Fragen zum Verfahren sowie beamten- oder tarifrechtlichen Fragen steht Ihnen Frau Peter ( nicole.peter@jumi.landsh.de oder Tel. 0431/988-3814) gern zur Verfügung.Bei fachlichen Fragen zum Aufgabengebiet wenden Sie sich bitte an Herrn Kilian-Georgus ( juergen.kilian-georgus@jumi.landsh.de oder Tel. 0431 / 988 3824). Die Landesregierung setzt sich für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung ein und prüft, ob freie Arbeitsplätze mit schwerbehinderten Menschen, insbesondere mit bei der Agentur für Arbeit arbeitslos oder arbeitssuchend gemeldeten schwerbehinderten Menschen, besetzt werden können. Personen mit einer Schwerbehinderung und ihnen Gleichgestellte werden bei gleichwertiger Eignung bevorzugt berücksichtigt. Wir möchten die Vielfalt der Biographien und Kompetenzen in der Landesverwaltung fördern. Deshalb begrüßen wir Bewerbungen, unabhängig von Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, Religion und Weltanschauung, Alter sowie sexueller Orientierung. Ausdrücklich begrüßen wir es, wenn sich Menschen mit Migrationshintergrund bei uns bewerben; gleiches gilt für Menschen mit Kenntnissen in niederdeutscher, friesischer oder dänischer Sprache. Wir streben in allen Beschäftigtengruppen eine chancengleiche Beteiligung von Frauen an. Daher werden Frauen im Falle einer Unterrepräsentation bei gleichwertiger Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung vorrangig berücksichtigt. Ihre personenbezogenen Daten werden zur Durchführung des Bewerbungsverfahrens auf der Grundlage des § 85 Absatz 1 des Landesbeamtengesetzes und § 15 Absatz 1 des Landesdatenschutzgesetzes verarbeitet. Weitere Informationen können Sie unseren Datenschutzbestimmungen entnehmen.

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Arbeitszeit Vollzeit, Teilzeit
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