Arbeiten im Kreis Herzogtum Lauenburg
600 Jahre lang war Lauenburg ein eigenständiges Herzogtum. Hier beginnt der Frühling in Schleswig-Holstein. Das Klima der Region ist kontinentaler geprägt. Aus diesem Grund liegt der Temperaturunterschied zwischen den Monatsmitteln des wärmsten und des kältesten Monats immerhin durchschnittlich zwei Grad höher als im restlichen Bundesland.
Größter kommunaler Land- und Waldbesitzer
In der Landschaft Lauenburgs lassen sich die Jahreszeiten gut genießen. 48 Seen und viel Wald machen den südlichsten Kreis Schleswig-Holsteins bei Bewohnern und Touristen so beliebt. Der Naturpark Lauenburgische Seen und das Biosphärenreservat Schaalsee sind ein wahres Paradies für Kanu- oder Radfahrer, Reiter und Wanderer.
Der Schaalsee ist Norddeutschlands tiefster See mit seinen 71,5 Metern. Auch der größte Wald Schleswig-Holsteins liegt im Lauenburgischen. Der Sachsenwald mit seinem alten, vielfältigen und alten Baumbestand erstreckt sich über 65 Quadratkilometer und ist von vielen Reit-, Rad- und Wanderwegen gespickt. Dem Kreis gehören heute noch große Teile Wald und landwirtschaftliche Nutzfläche, sodass der Kreis Herzogtum Lauenburg heute der größte kommunale Land- und Waldbesitzer Deutschlands ist.
Doch auch kulturell hat die Region einiges anzubieten. So liegt auch die berühmte Eulenspiegelstadt Mölln im Herzogtum Lauenburg. Die umliegenden Seen und Flüsse erlauben ebenfalls ein abwechslungsreiches Freizeitangebot und auf diese Weise einen tollen Ausgleich zum täglichen Berufsleben.
Wentorf und Schwarzenbek wichtige Wirtschaftsstandorte
Der Kreis ist der südlichste Kreis in Schleswig-Holstein. So grenzt er im Osten an Mecklenburg-Vorpommern, im Westen an das Land Hamburg und im Süden an Niedersachsen. Somit wird das Herzogtum Lauenburg allgemein zum Speckgürtel Hamburgs gezählt. Dort liegt auch der wirtschaftliche Schwerpunkt des Kreises während der östliche Teil mehr zum Tourismus tendiert und landwirtschaftlich geprägt ist.
Die Lage macht den Landkreis zu einem beliebten Wirtschaftsstandort für Unternehmen. Vor allem die Investitionsgüterindustrie, die Holzverarbeitung und die Herstellung von Metallerzeugnissen prägen die Wirtschaft. Die wichtigsten Wirtschaftsstandorte liegen vor allem in Wentorf und Schwarzenbek.
Geesthacht – reichste Stadt Schleswig-Holsteins
In Geesthacht legt das Helmholtz-Zentrum Geesthacht den Fokus auf die Küsten- und Materialforschung. Das Geesthachter Innovations- und Technologiezentrum fördert die Zusammenarbeit von Wirtschaft, Forschung und Unternehmensgründungen.
Auf Hof Ritzerau wird die Umstellung von konventioneller auf ökologische Landwirtschaft in Zusammenarbeit mit der Christian-Albrechts-Universität Kiel untersucht. Auf diese Weise kommen nicht nur viele Touristen, sondern auch Geschäftsleute und Forscher in die Region.
Darüber hinaus ist Geesthacht der größte Nuklear- und Energiestandort Norddeutschlands und ist mit seinen 50 Millionen Euro Rücklagen die reichste Stadt im Bundesland Schleswig-Holstein.